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Man kennt Henni Nachtsheim als ehemaligen Frontmann der "Rodgau Monotones"  und nun als Sänger seiner eigenen Band. Für beide Bands hat er unzählige Lieder getextet und die Musik dazu auf seine Weise komponiert. Man kennt ihn als 50% des Comedy-Duos "Badesalz", als Autor wöchentlicher Fußball-Kolumnen in diversen Tageszeitungen und als Buchautor. Ab und zu konnte man auch schon kleine Soloauftritten von ihm erleben, zum Beispiel bei der Vorstellung seines Buches "Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken" im August 2008 im Eintracht-Museum. Dieser 20-minütige Auftritt, der eigentlich als Lesung deklariert war, aber ein Comedy-Stand-Up-Programm wurde, machte Lust auf mehr. Es gab immer wieder Anfragen zu Lesungen, das Publikum wollte Henni in einem abendfüllenden Programm sehen, und so kam er diesem Wunsch nach.
Die Premiere des nach seinem Kolumnenbuch benannten Programms war am 11. September 2009, einem geschichtlich denkwürdigen, aber bisher eher negativ belegtem Datum, im Neuen Theater in Höchst, einem kleinen, aber sehr feinen Haus. Die Bühnendekoration bestand auf einem roten Tisch und einem ebenfalls roten Stuhl, einer Stehlampe und dem heute unverzichtbaren technischen Equipment wie Laptop, Beamer und Leinwand.
Zur Titelmelodie von "Dalli-Dalli" betrat Henni schwungvoll die Bühne und erklärte den Anwesenden zunächst einmal, worum es in seinem Programm geht. Er wollte damit verhindern, dass zum Beispiel ältere Damen, die nur das Wort "Schal" gelesen haben, denken, zu einem Strickabend gekommen zu sein und sich dann wundern, dass weder Zopf- noch Patentmuster erklärt werden. Auch würde es ja immer wieder passieren, dass sich Leute im Kino im falschen Film befinden, weil sie im Filmtitel einen entscheidenden Buchstaben überlesen haben. Und auch sollte niemand denken, dass er mit Daten und Fakten über die Eintracht wie Spielergebnissen, Zuschauerzahlen und Bratwurstumsätzen zugetextet wird, nur weil das Programm den Zusatz "Die Eintracht und ich" führt. Vor allem aber erklärte Henni eindringlich, warum dieses Programm eine "Lesung ohne Lesen" ist, denn wenn er etwas gar nicht mag, dann ist es Vorlesen. Zwei sehr einschneidende Erlebnisse haben ihm die Lust am Vorlesen endgültig genommen, was er ausführlich erläuterte und was manchem Zuschauer vor Lachen die Tränen in die Augen trieb.
Statt dessen erzählte Henni die Geschichte, wie ihn eines Abend ein Engel besucht hat, der ihm ein paar Wünsche erfüllen wollte. Die beiden verbrachten viele Stunden miteinander, tranken Äppler und babbelten, machten also das, was Hessen am besten können. Henni berichtete dem Engel von Erlebnissen als Spieler in der Fußball-Jugend, von intelligenten und weniger intelligenten Mannschaftskollegen, von Trainern, von Präsidenten, von Experten und vielem anderen. Er las dem Engel aus seinem Eintracht-Tagebuch vor, das er schon seit mehr als 120 Jahren führt - also doch ein kleines bisschen Lesung - und brachte unvergessene Zitate diverser Fußballspieler zu Gehör. Was viele vielleicht gar nicht wussten, ist die Tatsache, dass Henni nicht nur als Jugendlicher Fußball gespielt hat, sondern in den besten Vereinen der Welt wie zum Beispiel dem FC Barcelona Karriere gemacht hat, was er filmisch belegen kann.
Kurzum, das Programm war so umfangreich und gespickt mit Gags und Bonmots, dass man sich bei ersten Mal gar nicht alles merken konnte. Hennis Auftritt war ein voller Erfolg und nach eigenem Bekunden war er erfreut und glücklich über diese Premiere und darüber, dass das Publikum ihn so freundlich und aufmerksam aufgenommen hat.
Trotz aller Warnungen musste sich übrigens doch eine strickende Frau in die Vorstellung verirrt haben, denn sie hatte das Ergebnis des mehr als zwei Stunden dauernden Programms in Hennis Garderobe hinterlassen!
In Zukunft werden einem also, wenn man an den 11. September denkt, nicht nur einstürzenden Hochhäuser einfallen, sondern auch ein paar der vielen Gags, mit denen Henni in seinem ersten Stand-up-Programm das Publikum zum Lachen brachte. Und weil das eine gute Sache ist, Daten positiv zu belegen, wird auch der 20. April in Zukunft einen erfreulichen Aspekt bekommen - an diesem Tag im Jahr 2010  hatte das neue "Badesalz"-Programm im Bürgerhaus in Sprendlingen Premiere!




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